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5 erfolgreiche Methoden, um Deinen Cashflow verbessern

Ein zentraler Aspekt für jedes Unternehmen ist der Cashflow. Ein guter Cashflow ist entscheidend für die finanzielle Gesundheit und den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Laut einer Studie der U.S. Bank scheitern ganze 82% kleinerer Unternehmen aufgrund von Cashflow-Problemen (Jessie Hagan, "Why Small Businesses Fail", U.S. Bank Studie 27.05.2023). 

Durch effektive Strategien und ein effizientes Forderungsmanagement lässt sich der Cashflow nachhaltig verbessern. Im Folgenden werden fünf bewährte Tipps vorgestellt, die dabei helfen können, die Liquidität eines Unternehmens zu optimieren.

Was bedeutet Cashflow für Dein Unternehmen?

Cashflow bezeichnet den Geldfluss innerhalb eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Er gibt an, wie viel Geld ein- und ausgeht. Somit ist er ein Indikator für die finanzielle Gesundheit des Unternehmens. Es gibt drei Hauptarten von Cashflow, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Finanzlage eines Unternehmens abbilden:

  • Operativer Cashflow: Dieser Teil des Cashflows stammt aus dem täglichen Geschäftsbetrieb. Er umfasst Einnahmen aus Verkäufen von Produkten und Dienstleistungen sowie die Ausgaben für den laufenden Betrieb (z.B. Löhne, Mieten und andere Betriebskosten). Der operative Cashflow zeigt, wie gut es ein Unternehmen schafft, aus seiner Kerntätigkeit heraus Geld zu generieren. Ein positiver operativer Cashflow ist ein Zeichen dafür, dass das Kerngeschäft profitabel ist.

  • Investitions-Cashflow: Dieser Cashflow resultiert aus Investitionen eines Unternehmens. Dazu gehören Ausgaben für den Erwerb von langfristigen Vermögenswerten wie Maschinen, Immobilien oder Technologien sowie Einnahmen aus dem Verkauf solcher Vermögenswerte. Der Investitions-Cashflow gibt Aufschluss darüber, wie viel Geld ein Unternehmen in seine zukünftige Entwicklung investiert. Ein negativer Investitions-Cashflow ist oft ein Indikator dafür, dass das Unternehmen in Wachstum und Verbesserung investiert.

  • Finanzierungs-Cashflow: Dazu zählen die Aufnahme oder Rückzahlung von Krediten, die Ausgabe von Aktien oder die Zahlung von Dividenden an Investoren. Der Finanzierungs-Cashflow zeigt, wie ein Unternehmen seine Finanzierung strukturiert und welche finanziellen Verpflichtungen es eingeht. Ein positiver Finanzierungs-Cashflow kann auf eine erfolgreiche Kapitalbeschaffung hinweisen. Ein negativer Finanzierungs-Cashflow hingegen kann darauf hinweisen, dass Schulden zurückgezahlt oder Dividenden ausgezahlt werden.

Das Verständnis dieser drei Cashflow-Arten hilft dabei, die finanzielle Lage eines Unternehmens einschätzen zu können. So lassen sich gezielt Maßnahmen zur Verbesserung des Cashflows ergreifen.

Auswirkungen eines guten und schlechten Cashflows

Ein guter Cashflow bedeutet, dass ein Unternehmen mehr Geld einnimmt als es ausgibt. Dies hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität und die Wachstumsfähigkeit eines Unternehmens:

  • Pünktliche Zahlung von Rechnungen: Ein stabiler Cashflow ermöglicht es, Rechnungen und Verbindlichkeiten termingerecht zu begleichen. Dies verbessert die Beziehungen zu Lieferanten und Dienstleistern, was wiederum zu besseren Konditionen und Rabatten führen kann.

  • Investitionen in neue Projekte: Mit einem positiven Cashflow kann ein Unternehmen in neue Projekte, Produkte oder Dienstleistungen investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zu wachsen. Dies könnte die Anschaffung neuer Technologien, die Erweiterung der Produktionskapazitäten oder die Erschließung neuer Märkte umfassen.

  • Vermeidung finanzieller Engpässe: Finanzielle Engpässe, die durch unerwartete Ausgaben oder saisonale Schwankungen entstehen können, können vermieden werden. Dies stellt sicher, dass das Unternehmen jederzeit über genügend liquide Mittel verfügt, um seinen Betrieb aufrechtzuerhalten.

  • Erhöhung der Kreditwürdigkeit: Unternehmen mit einem positiven Cashflow haben in der Regel eine höhere Kreditwürdigkeit. Dies erleichtert den Zugang zu Krediten und anderen Finanzierungsformen zu günstigeren Konditionen, was wiederum die finanzielle Flexibilität erhöht.

  • Sicherheit für Investoren und Aktionäre: Auch Investoren und Aktionären legen Wert auf den Cashflow. Ein stabiler Wert zeigt, dass das Unternehmen gut geführt wird und es in der Lage ist, nachhaltige Gewinne zu erzielen. Dies kann das Vertrauen stärken und den Aktienkurs stabilisieren oder erhöhen.

  • Finanzielle Planung und Budgetierung: Mit einem stabilen Cashflow ist eine präzisere finanzielle Planung und Budgetierung möglich. Dies erleichtert die Prognose zukünftiger Einnahmen und Ausgaben und unterstützt eine effektive Ressourcenallokation.

Im Gegensatz dazu kann ein schlechter Cashflow ernsthafte Probleme verursachen:

  • Liquiditätsprobleme: Ein negativer Cashflow bedeutet, dass ein Unternehmen mehr Geld ausgibt, als es einnimmt. Dies kann schnell zu Liquiditätsproblemen führen, bei denen das Unternehmen nicht in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu erfüllen.

  • Gefährdung des Betriebs: Langfristige Liquiditätsprobleme können dazu führen, dass das Unternehmen gezwungen ist, den Betrieb einzuschränken oder sogar ganz einzustellen. Dies kann Entlassungen, die Schließung von Niederlassungen oder den Verkauf von Vermögenswerten zur Folge haben.

  • Schlechtere Beziehungen zu Lieferanten: Wenn Rechnungen nicht pünktlich bezahlt werden, kann dies zu einer Verschlechterung der Beziehungen zu Lieferanten führen. Dies kann wiederum zu schlechteren Konditionen, höheren Preisen und einem eingeschränkten Zugang zu wichtigen Ressourcen führen.

  • Erhöhte Finanzierungskosten: Unternehmen mit schlechtem Cashflow haben oft Schwierigkeiten, Kredite zu erhalten oder müssen höhere Zinsen zahlen. Dies verschärft die finanzielle Belastung und kann zu einer Abwärtsspirale führen.

  • Vermindertes Vertrauen von Investoren und Aktionären: Ein schlechter Cashflow kann das Vertrauen von Investoren und Aktionären erschüttern. Dies kann zu einem Rückgang des Aktienkurses und einer schwierigeren Kapitalbeschaffung führen.

  • Eingeschränkte Wachstumsmöglichkeiten: Ohne ausreichenden Cashflow ist es schwierig, in Wachstum und Innovation zu investieren. Dies kann dazu führen, dass das Unternehmen gegenüber seinen Wettbewerbern ins Hintertreffen gerät und Marktanteile verliert.

Ein guter Cashflow ist daher nicht nur ein Zeichen für ein gesundes Unternehmen. Er ist auch eine Voraussetzung für langfristigen Erfolg und Stabilität.

5 Methoden zur Verbesserung Deines Cashflows

Ein effizienter Cashflow ist das Rückgrat eines erfolgreichen Unternehmens. Er ermöglicht finanzielle Stabilität, das Bewältigen unerwarteter Ausgaben und die Nutzung von Wachstumschancen. Durch die Optimierung des Cashflows kann die finanzielle Planung verbessert, die Kreditwürdigkeit erhöht und die Abhängigkeit von externen Finanzierungsquellen verringert werden. Hier sind fünf Methoden, um den Cashflow zu verbessern:

1. Optimierung der Rechnungsstellung

Rechnungen sollten unmittelbar nach Lieferung oder Leistung ausgestellt werden. Verzögerungen bei der Rechnungsstellung können zu Zahlungsverzögerungen führen. Klar und verständlich formulierte Rechnungen vermeiden Missverständnisse und Streitigkeiten, was die Zahlungsprozesse beschleunigt. 

Klare Zahlungsfristen setzen und diese deutlich kommunizieren ist essenziell. Durch klare Fristen wissen Kunden genau, bis wann sie zahlen müssen, was das Risiko von Zahlungsverzögerungen reduziert. Zudem können Anreize wie Skonti für frühzeitige Zahlungen angeboten werden, um den Cashflow zu verbessern.

2. Effizientes Forderungsmanagement

Eine regelmäßige Überprüfung der offenen Forderungen ist notwendig, um frühzeitig auf Zahlungsausfälle zu reagieren. Ein effizientes Mahnwesen, das säumige Zahler konsequent erinnert, hilft, Zahlungsausfälle zu minimieren und den Cashflow stabil zu halten. 

Professionelle Inkasso-Dienstleistungen können eingesetzt werden, um schwierige Forderungen einzutreiben. Sie verfügen über die Expertise und Ressourcen, um Zahlungen effizient einzufordern. Das spart Zeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass offene Rechnungen beglichen werden.

3. Nutzung digitaler Inkasso-Lösungen

Digitale Inkasso-Lösungen helfen, das Forderungsmanagement zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Zahlungsfristen können damit überwacht oder Mahnungen automatisiert versendet werden. Sie unterstützen bei der Verwaltung von Zahlungseingängen, was den gesamten Prozess beschleunigt und transparenter macht.

Banner mit einen Screenshot der Debtist Inkasso Software abgebildet.
Digitale Inkasso-Tools, wie beispielsweise Debtist, bieten oft eine nahtlose Integration mittels Inkasso-API in bestehende Systeme an. Sie ermöglichen dadurch eine umfassende Übersicht über den Status aller Forderungen.

4. Verbesserung des Kostenmanagements

Es ist wichtig, die Ausgaben regelmäßig zu überprüfen und Einsparpotenziale zu erkennen. Unnötige Kosten sollten reduziert oder eliminiert werden, um mehr Geld im Unternehmen zu behalten. Effizientes Kostenmanagement trägt direkt zur Verbesserung des Cashflows bei. 

Bessere Konditionen mit Lieferanten zu verhandeln kann die Einkaufskosten senken und somit die Margen verbessern. Dies stärkt nicht nur die finanzielle Position des Unternehmens, sondern erhöht auch den Cashflow durch geringere Ausgaben.

5. Optimierung der Umsatzstrategien

Marketing- und Verkaufsstrategien sollten regelmäßig überprüft und optimiert werden, um den Umsatz zu steigern. Gezielte Kampagnen können neue Kunden gewinnen und bestehende Kunden binden, was den Umsatz und somit den Cashflow erhöht. 

Cross-Selling (das Anbieten zusätzlicher Produkte) und Up-Selling (das Anbieten höherpreisiger Produkte) können den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen. Diese Techniken sind effektive Wege, um den Umsatz zu steigern, ohne die Kundenbasis erweitern zu müssen.

Fazit: Mit digitalem Inkasso zum besseren Cashflow

Ein gut durchdachtes Forderungsmanagement und der Einsatz moderner Software-Lösungen sind entscheidend, um Deinen Cashflow zu verbessern. Durch die oben genannten Strategien kannst Du Deine finanzielle Stabilität stärken und Dein Unternehmen auf Erfolgskurs bringen. Denke daran, dass ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess wichtig ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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